Wie sich die Polit-Kommunikation aus dem letzten Jahrhundert geändert hat

«SOLANGE FRAUEN NICHT STIMMEN KÖNNEN, IST DIE SCHWEIZ KEINE DEMOKRATIE» - Das war das Statement der Frauen im 1971 vor dem Bundeshaus.

 

Wir sagen unseren Urgrossmüttern, Grossmüttern und Müttern EIN GROSSES DANKESCHÖN für ihren Mut, ihre Weitsicht und ihr Durchhaltevermögen ... Dank ihnen haben wir heute eine Stimme! 

Heute sind solche Plakate wie hier aufgeführt - abgesehen vom Thema - welches die Zielgerade aber noch nicht das Ziel erreicht hat, vom Wording her unvorstellbar. In unserer Zeit wird zum Glück ganz klar definiert, dass man bei Wahl- und Abstimmungskampf-Kampagnen weder Unwahres über Personen oder Gruppieren noch rassistische oder diskriminierende Äusserungen verbreiten darf.

 

Viele wichtige Etappen im langen und steinigen Weg zur Einführung des Stimm- und Wahlrechts für Frauen am 7. Februar 1971, machten es möglich, dass wir Frauen heute ein grosser und wichtiger Teil der Demokratie sind.

 

Dem patriarchalischen System vor 100 Jahren war es noch nicht bewusst, dass wir Frauen über eine natürliche Multitasking-Fähigkeit verfügen, die uns ermöglicht, vieles gleichzeitig unter einen Hut zu bringen. Zudem hatten die Männer Angst, ihren Machtstatus zu verlieren. Aus diesem Grund wollten sie die Frau lieber hinter dem Herd als an der Wahlurne sehe. Solche Plakate sind heute zum Glück ein absolutes No-Go! 

 
Silvana Maucioni